
Das Wort Hibiskus wird oft im Zusammenhang mit einer einzelnen Blume verwendet. Es gibt mehr Hibiskusarten, als viele Menschen glauben. Tatsächlich gibt es über 250 verschiedene Arten, auf die sich das Wort bezieht.
Diese Arten gehören alle zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae), und die Vielfalt erstreckt sich nicht nur auf die Blütenfarben. Es gibt Bäume, Kräuter und Sträucher, die alle den Namen Hibiskus tragen.
Was Sie vielleicht auch nicht wissen: Die Hibiskusblüte hat praktische Anwendungen in der Medizin. Roselle ist eine der am häufigsten verwendeten Sorten.
Hier sind einige der Themen, die dieser Artikel zum Thema Hibiskus und Heilung behandelt:
- Fieber
- Atemwegsprobleme
- Bluthochdruck
- Hautprobleme
- Andere Erkrankungen
- Zubereitung
Fast jeder Teil der Hibiskuspflanze wird in der Medizin verwendet. Dazu gehören die Samen und Wurzeln der Pflanze.
Fieber
Wenn Sie Fieber haben und zum Arzt gehen, ist Hibiskusblütenmedizin wahrscheinlich nicht die richtige Wahl. Diese Blüten sind jedoch sehr wirksam bei der Behandlung von Fieber. Kinder reagieren auf diese Behandlung sogar besser als Erwachsene.
Die gängigen Sorten sind in dieser Hinsicht wirksam. Beachten Sie, dass die Roselle beispielsweise ein natürliches Fiebermittel ist. Das bedeutet, dass sie Zitronensäure enthält. Zitronensäure kennen Sie vielleicht als Zutat in Ihrem Lieblingsgetränk.
Sie ist jedoch auch ein natürliches Kühlmittel, das bei Fieber Wunder wirkt. Diese Behandlungsmethode ist nicht überall auf der Welt etabliert. Nepal und Pakistan sind die Länder, in denen dies bekannt ist.
Atemwegserkrankungen
Gewöhnlicher Hibiskus wird auch zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt. Eine davon ist einfacher Husten. Die Behandlung erfolgt auf zwei Arten: Erstens durch ein Bad in Wasser, das den Pflanzenextrakt enthält. Zweitens durch die Dampfinhalation des Extrakts in Wasser.
Unabhängig von der gewählten Methode gelangt der Pflanzenextrakt in die Atemwege des Patienten und beruhigt diese.
Eine weitere Anwendung von Hibiskus ist Hustensaft. Der Sirup wird nicht nur aus der Blüte hergestellt, sondern es werden auch andere Kräuter hinzugefügt.
Kuba ist für die Verwendung der Blume in diesem Zusammenhang bekannt. Das tropische Klima trägt nämlich stark zu Atemwegserkrankungen bei. Außerdem ist der Hibiskus auf der Insel leicht zu finden.
Bluthochdruck
Auch Bluthochdruck kann durch die Wirkung der Hibiskusblüte behandelt werden. Wie Sie wissen, führen diese Erkrankungen in der Regel zu einem Anstieg des Blutdrucks.
Die Sorten Scharonrose und Roselle eignen sich hierfür am besten. Sie enthalten blutdrucksenkende Substanzen. Diese haben die gegenteilige Wirkung von Bluthochdruck und senken den Blutdruck.
Roselle wirkt sowohl abführend als auch harntreibend. Diese Eigenschaften gelten als Schlüssel zur blutdrucksenkenden Wirkung. Diese Hibiskussorte enthält außerdem Glykol- und Ascorbinsäure. Die Folge ist eine erhöhte Harnfrequenz.
Patienten werden in der Regel darauf hingewiesen, dass häufigeres Wasserlassen zu erwarten ist, solange sie die Behandlung fortsetzen.
Hautprobleme
Der nächste Schwerpunkt liegt auf der Haut. Zahlreiche Hauterkrankungen betreffen die Haut. Die Haut ist nicht nur eine äußere Haut, sondern auch das größte Organ des menschlichen Körpers.
Daher ist sie ein bevorzugtes Ziel, da sie eine größere Angriffsfläche bietet. Hibiskusblüten wirken Hautproblemen entgegen, indem sie die Haut weich machen und gleichzeitig heilen.
Im Gegensatz zu einigen anderen aufgeführten Behandlungen ist diese nicht auf eine bestimmte Körperregion beschränkt. Tatsächlich ist diese Anwendung von Hibiskus weltweit verbreitet.
Furunkel und rissige Füße können durch das Auflegen erhitzter Hibiskusblätter geheilt werden. Das Kraut wirkt kühlend auf die Hautoberfläche. Zusätzlich werden die Poren erweitert und die Durchblutung der Epidermis gefördert. Es gibt sogar Lotionen aus Hibiskusblattabkochungen.
Weitere Beschwerden
Aufgrund der vielfältigen Heilwirkung von Hibiskus findet er in zahlreichen medizinischen Bereichen Anwendung. Haarausfall und Skorbut sind zwei Krankheiten, die in Kolumbien mit Hibiskus behandelt werden.
Auch Samoa verwendet Hibiskus, allerdings wird die Blüte dort zur Linderung von Schmerzen bei Frauen eingesetzt. Insbesondere Menstruations- und Geburtsschmerzen werden mit Hibiskus behandelt. Die Blätter sind hier für die Linderung verantwortlich, da sie diese Schmerzen lindern können.
Auch die Cookinseln und die Philippinen finden Anwendung für Hibiskus bei der Geburt. Der Unterschied besteht darin, dass er hier vorbeugend eingesetzt wird. Der Zweck der Verwendung der Blüte ist die Förderung von Abtreibungen.
Die Blüte hat vielfältige Eigenschaften, weshalb sie in so vielen Anwendungen so wirksam ist. Hibiskus wirkt anthelminthisch, antibakteriell, blutdrucksenkend und sogar anthelminthisch.
Zubereitung
Es ist nicht schwer, einen eigenen Hibiskus-Absud zuzubereiten. Sie benötigen lediglich einige getrocknete oder zerbröselte Blüten. Ein Teelöffel zerbröselte Blüten reicht aus, alternativ können Sie auch zwei Teelöffel getrocknete Blüten verwenden.
Eine Tasse Wasser aufkochen und über die Blüten gießen. 10 Minuten ziehen lassen, dann ist der Tee gebrauchsfertig.
Zusammenfassung
Die Hibiskuspflanze eignet sich hervorragend für medizinische Anwendungen. Einige Sorten enthalten Zitronensäure, die sie zu einem wirksamen Fiebermittel macht.
Hustensaft kann aus Hibiskusblüten hergestellt werden, um bestimmte Atemwegsprobleme zu lindern. Die Blüten können auch für Dampfinhalationen oder Duschen verwendet werden und erzielen ähnliche Ergebnisse.
Dank ihrer blutdrucksenkenden Eigenschaften können die Blüten hohen Blutdruck wirksam senken. Die Hibiskusblüte wirkt zudem geschmeidig machend und beruhigt die Haut.
Auch andere Beschwerden wie Haarausfall und Skorbut können mit der Hilfe der Blüte behandelt werden.