Die Zierpflanze der Echinacea sollte an einem sonnigen Standort auf humusreichem, lehmig-sandigem Boden stehen. Während der zwei- bis dreimonatigen Wachstumsphase benötigt die Pflanze reichlich Wasser. Das Teilen von Sträuchern erfolgt im frühen Herbst oder im März/April. Die geteilten Pflanzen sollten sofort in den Garten oder in Töpfe gepflanzt werden.
Echinacea ist eine mehrjährige Pflanze und eignet sich ideal für den Außenbereich. Die Aussaat sollte von Jahresbeginn bis Mai erfolgen. Die Blütezeit beginnt Ende August. Echinacea blüht bis zum ersten Frost.
Die Echinacea Blüte kann 60 bis 150 cm hoch und 30 bis 60 cm breit werden. Aufgrund ihrer Größe ist es ratsam, ausreichend Platz zwischen den Samennestern zu lassen. Nach dem Einpflanzen sollten Sie regelmäßig gießen, damit die Samen schneller keimen.
Die Pflanze passt sich problemlos an alle Wetterbedingungen an, benötigt aber in Trockenzeiten mehr Wasser als üblich. Die Pflanze hat lange Wurzeln, die die Wasserspeicherung fördern, gilt jedoch nicht als resistent. Der nährstoffreiche Boden fördert die optimale Entwicklung und die magische Blüte der Echinacea. Es wird empfohlen, verrotteten Mist zur Düngung der Echinacea-Pflanze zu verwenden. Da dieses Produkt bis zu drei Jahre hält, können Sie auch Dünger verwenden, um optimale Bedingungen für Ihre Echinacea-Blüte zu gewährleisten.
Im ersten Wachstumsjahr bildet die Pflanze lediglich eine Rosette voller Blätter. Die wunderschöne Blütezeit erfolgt im zweiten Lebensjahr. Nach dem ersten Blütejahr können die Blüten Jahr für Jahr geerntet und getrocknet werden. Das Trocknen kann an speziell dafür vorgesehenen Stellen, natürlich im Schatten und in einer dünnen Schicht erfolgen.
Echinacea zieht aufgrund ihrer farbenprächtigen Blüten viele Schmetterlinge an, aber auch Vögel, die sich von ihren Samen ernähren. Wenn Sie sich für diese Blume entscheiden, ist Ihnen ein farbenfroher und lebendiger Garten garantiert.
Therapeutische Wirkung der Echinacea-Pflanze
Echinacea kann als Tinktur, Pulver oder Tee verwendet werden. Echinacea-Saft kann zur Vorbeugung und Heilung viraler oder mikrobieller Erkrankungen eingesetzt werden. Er hilft gegen Erkältung, Grippe, Bronchitis, andere Infektionen der Atemwege und vieles mehr.
Echinacea spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems und der Leberfunktion. Darüber hinaus ist er ein wirksames Naturheilmittel gegen Asthmaanfälle. Daher wird er auch als Tinktur verwendet. Echinacea-Tee ist ein gutes Antibiotikum für den Urogenitaltrakt und zudem ein sehr gutes Desinfektionsmittel und Schmerzmittel bei lokalen Schmerzen durch Harnwegsinfektionen.
Auch Munderkrankungen lassen sich durch Gurgeln mit der Echinacea-Tinktur behandeln. Als Salbe oder Umschlag fördert Echinacea die Heilung von Abszessen und Furunkeln. Es ist ein starkes antivirales Mittel, das das Herpes-simplex-Virus bekämpft.
Äußerlich angewendet kann Echinacea-Tee oberflächliche Hautläsionen behandeln und den Heilungsprozess von Ekzemen und Schuppenflechte beschleunigen. Bewegungsmangel oder Schwangerschaft sind zwei der Hauptursachen für Hämorrhoiden. Echinacea-Extrakt oder Echinacea-Aufguss lindern durch lokale Kompressen verursachte Schmerzen. Echinacea fördert die Speichelsekretion und unterstützt die Verdauung. Auch Durchfall und Darmentzündungen können mit Hilfe der Echinacea-Pflanze behandelt werden.
Produkte auf Basis von Echinacea werden Diabetikern oder anderen Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen nicht empfohlen. Bei fortschreitenden systemischen Erkrankungen wie Tuberkulose, Leukose, Multipler Sklerose und AIDS sollten diese Produkte mit Vorsicht und nur nach ärztlicher Empfehlung angewendet werden.
Alles in allem ist die Echinacea-Blüte nicht nur schön, sondern auch ein wahres Geschenk der Natur, das uns hilft, viele Krankheiten zu heilen und Schmerzen zu lindern.