
Die Bitterwurzel, wissenschaftlich bekannt als Lewisia rediviva, ist eine Pflanzenart, die im Westen Nordamerikas, in den USA und in Kanada heimisch ist. Am 27. Februar 1895 wurde sie offiziell zur Blume des Staates Montana ernannt. Der Name leitet sich vom lateinischen „redivivus“ ab und bedeutet „wiederhergestellt, wiederbelebt, wieder zum Leben erweckt“. Die amerikanischen Ureinwohner, insbesondere die Shoshone, verzehrten die Wurzel dieser Pflanze, nachdem sie sie geschält und gekocht hatten (vor allem die bittere Schale).
Die Blume gehörte ursprünglich zur Familie der Portulaceae und Montiaceae. Die Bitterwurzel hat außerdem zahlreiche medizinische und heilende Eigenschaften. Sie ist gut für das Herz und Diabetiker. Darüber hinaus reinigen sie das Blut und lindern Halsschmerzen.
In diesem Artikel erfahren Sie Folgendes:
* Beschreibung
* Hauptmerkmale
* Familie
* Pflanzen
* Pflege
Beschreibung
Die Bitterwurzel ist eine kleine, sukkulente mehrjährige krautige Pflanze, die etwa 5 Zentimeter hoch wird. Ihr Laubblatt bildet einen etwa 10 Zentimeter hohen Stamm. Die dunkelgrünen Blätter sind linealisch. Ihr Umriss ist voll, die Spitze stumpf (nicht spitz).
Die Bitterwurzel ist im Frühjahr zu sehen, wenn sie üppig blüht. Die Blätter bleiben dekorativ und beständig. Sie verschmelzen schließlich mit dem Grün des restlichen Laubes. Die Pflanze blüht im Frühling spektakulär. Das macht diese schöne und beliebte Blume in allen Verkaufsgebieten zu einem echten Erfolg.
Die Bitterwurzel gilt als Alpenpflanze. Sie entfaltet eine Rosette aus dicken, saftigen Blättern, aus denen prächtige Stängel mit Doldentraubenblüten wachsen. Die Blüten sind in einer Vielzahl feuriger Farben erhältlich, von leuchtendem Rosa über Weiß bis hin zu Apricot. Im Herzen der Blütenkrone stechen die goldenen Staubblätter hervor und verleihen der Blüte einen noch erfrischenderen Effekt.
Die Lewisia-Art erreicht in der Blüte eine Höhe von 20 bis 30 cm, wird aber nach dem Verblühen nicht höher als 10 bis 15 cm. Diese dekorative Rosette kann ein mehr oder weniger abgeflachtes Aussehen mit aufrechten Blättern im Herzen behalten.
Hauptmerkmale
Die Bitterwurz ist eine zwittrige Pflanze, die von Frühling bis Sommer blüht, von Mai bis Juli. Ihre strahlförmigen Blüten stehen einzeln am Ende kurzer Stiele von 1 bis 3 Zentimetern. Sie bestehen aus sechs bis neun ovalen Kelchblättern und etwa 15 überlappenden lanzettlichen Blütenblättern, sind 18 bis 35 mm lang und rein rosa oder weiß gefärbt.
Der mehrfruchtige obere Fruchtknoten bringt eine eiförmige, kapselartige Frucht hervor, die sechs bis 20 glänzend braune Samen enthält. Ursprünglich findet man die Bitterwurzel in hohem, felsigem Geröll. Sie ist keine reine Trockenpflanze, verträgt aber Regen gut. Sie bevorzugt gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Sie kann jedoch auf niedrigen Mauern, in Steingärten, Böschungen, Rabatten und in Frühlingsbeeten gepflanzt werden, zum Beispiel in Kombination mit Vergissmeinnicht.
Sie wächst sehr gut in Töpfen und ist auch eine der neuen Pflanzen, die für Balkone und Terrassen empfohlen werden. Eine Kombination aus Sommerblumenzwiebeln oder Sommerstauden kann die Töpfe über einen längeren Zeitraum attraktiv machen.
Familie
Die Gattung Lewisia umfasst 17 oder 18 zweikeimblättrige Pflanzenarten, die im Westen Nordamerikas heimisch sind, von Nordmexiko über Kalifornien und Oregon bis nach Alaska und Westkanada.
Die ersten Exemplare dieser Pflanzen wurden vom amerikanischen Militär und Entdecker Meriwether Lewis während der ersten Expedition der Vereinigten Staaten gesammelt. Vereinigte Staaten und Präsident Jefferson, um den amerikanischen Westen zu erkunden und den Pazifischen Ozean zu erreichen. Die Gattung wurde 1814 von dem deutschstämmigen amerikanischen Botaniker Frederick Pursh (1774–1820) zu Ehren dieses Mannes benannt. Die Leewisia gehörte früher zur Familie der Portulaceae und ist heute eine der Montiaceae.
Es handelt sich meist um laubabwerfende mehrjährige krautige Pflanzen, manchmal halbhart bis immergrün, etwa 10 cm hoch. Ihr Verbreitungsgebiet in kalten Zonen, Höhenlagen und Breitengraden macht sie zu geeigneten Stauden, die als Alpenstauden bezeichnet werden. Die Bitterwurzel hat eine Rosette aus grundständigen Blättern, die abwechselnd oder spiralförmig an einem sehr kurzen Stiel angeordnet sind.
Die grünen, fleischigen Blätter sind linear geformt und haben einen vollen, manchmal leicht gezähnten Umriss. Es handelt sich um zwittrige Pflanzen, die vom Frühling (März) bis in den Sommer blühen. Ihre Blüten stehen in Trauben, Rispen oder doldenförmigen Trugdolden an ihren zahlreichen, etwa 20 Zentimeter hohen Stielen.
Pflanzen
Die Pflanzung kann je nach Klima ganzjährig erfolgen, außerhalb der Frostperioden. Der Boden in Ihrem Garten sollte gut durchlässig, leicht, sauer oder neutral sein. Die Lage sollte sonnig oder halbschattig sein. Die Bitterwurzel benötigt mindestens sechs Sonnenstunden pro Tag, um gut zu blühen.
Die Pflanzung erfolgt im Frühjahr. Verbessern Sie Ihren Boden, falls er zu schwach ist, mit gut zersetztem Kompost. Dieser selbstgemachte Kompost dient auch zur Lockerung der Bodenstruktur schwererer Böden. Bei Bedarf groben Flusssand hinzufügen.
In Töpfen sollten Sie in angereicherte Erde pflanzen, die die Pflanze ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Stellen Sie keinen Untersetzer unter den Topf, um stehendes Wasser bei Regen zu vermeiden.
Ein wenig Pflege ist erforderlich. Die Bitterwurzel ist sehr winterhart und verträgt Wintertemperaturen bis zu -25 °C. Sie verträgt Trockenheit sehr gut. Entfernen Sie verwelkte Blüten regelmäßig. Nach der Blüte im Winter ist es wichtig, die Pflanze trocken zu halten. Steht die Pflanze im Topf, decken Sie sie ein. Andernfalls streuen Sie groben Sand unter die Pflanze, um Feuchtigkeit am Boden zu vermeiden.
Pflege und Wartung
Denken Sie daran, regelmäßig zu gießen, insbesondere bei Topfgemüse, da die Bitterwurzel kühlere Böden bevorzugt. In trockenem Boden ist sie widerstandsfähig, wächst aber langsamer. Gießen während der Blütezeit ermöglicht den Blüten außerdem, sich üppig zu erneuern. Im Herbst reduzieren Sie die Gießmenge. Im Winter benötigt die Pflanze lediglich natürlichen Regen.
Auch für Topfpflanzen ist kein Winterschutz erforderlich. Bei Balkonpflanzen empfiehlt es sich, sie zusammen mit anderen Pflanzen, die Sie sammeln, auf den Boden zu stellen, geschützt vor dem eisigen Wind.
Topfen Sie die Pflanzen auf Balkon und Terrasse jährlich in neue Blumenerde um und nutzen Sie das Umtopfen, um die Pflanze bei Bedarf zu teilen. Geben Sie zu Beginn jedes Frühlings Flüssigdünger ins Gießwasser. Geben Sie eine dünne Schicht organischen Düngers oder gut zersetzten Kompost in den Boden. Entfernen Sie verwelkte Blüten-Stängel. Jäten Sie gegebenenfalls Unkraut um die Rosetten herum.
Um diese Arbeit zu vermeiden, verteilen Sie rundherum eine Mulchschicht aus Kies oder kleinen Steinen auf steinigem Boden. Dies verhindert, dass die Blätter im Winter mit der Bodenfeuchtigkeit in Berührung kommen, und reduziert Schneckenbefall.
Diese kleine rosettenförmige Staude ist wegen ihrer leuchtenden Blütenfarben beliebt. Die Blütezeit dauert im Frühling sehr lange. Die Bitterwurzel ist auch für Gartenanfänger geeignet und behält ihr saftiges Laub das ganze Jahr über. Die Bitterwurzel ist zwar widerstandsfähig, aber man sollte deshalb nicht denken, dass sie nichts braucht. Wenn Sie die Pflanze in Töpfen halten, sollten Sie sie umtopfen oder düngen. Vergessen Sie nicht, sie zu gießen. Wenn Sie aus dem Urlaub zurückkommen, haben Sie oft den Eindruck, dass Ihre Abwesenheit nicht gelitten hat.