
Eine wunderschöne, im Sommer blühende Staude, die alle anderen Blumen in Ihrem Garten überragt. Sie ist leicht zu züchten und zu pflegen und gedeiht auch unter schwierigen Bedingungen. Lupinen sind überall zu finden, von Wiesen bis hin zu Gärten, bei Festen und in der Küche.
In diesem Artikel erfahren Sie:
* Eigenschaften
* Anpflanzung und Pflege
* Geschichte
* Kulinarische Verwendung
* Kosmetische Verwendung
* Symbolik
Eigenschaften
Lupinenblüten sind mehrjährige Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Es gibt über 200 Lupinenarten. Die Pflanze bildet hohe, turmartige Blüten mit leuchtend bunten Blüten, die vom frühen Frühling bis weit in den Sommer hinein blühen. Die Blüten öffnen sich vom unteren Ende des Stängels nach oben. Die Blütenfarben können Rot, Rosa, Weiß, Lila und Creme sein; die blaue Blütensorte ist die widerstandsfähigste. Eine Pflanze kann sogar mehrfarbig sein. Honigbienen, Kolibris, und Schmetterlinge lieben den Nektar dieser Blume.
Einige Lupinenarten sind giftig, insbesondere die Seidenlupine und die Samtlupine. Sie sind vom Wachstumsbeginn bis zum Aufplatzen der Samenkapseln giftig. Die Giftigkeit nimmt mit zunehmendem Alter der Pflanze ab. Die Pflanze ist so giftig, weil die Samen einen hohen Alkaloidgehalt aufweisen. Die giftigen Lupinen kommen auf wilden Feldern vor und sind besonders problematisch für Nutztiere, die die Pflanzen und Samen fressen.
Pflanzen und Pflege
Die Lupine ist eine pflegeleichte Pflanze. Ausgehend von Samen blühen die Blüten in der nächsten Saison. Weichen Sie die Samen zunächst über Nacht ein, um die harte Außenhaut aufzuweichen. Tag pflanzen Sie die Samen an einem vollsonnigen Platz in Ihrem Garten aus. Die Sonne darf nicht zu heiß sein, Lupinen gedeihen besser bei milder Hitze. Achten Sie darauf, dass der Standort der Pflanze dem gewünschten Standort entspricht, da die lange Pfahlwurzel das Umpflanzen erschwert.
Drücken Sie die Samen etwa 6 mm tief in die Erde. Lupinen bevorzugen neutrale bis leicht saure, gut durchlässige Böden, um Wurzelfäule zu vermeiden. Sandiger oder steiniger Boden fördert ein zu tiefes Wachstum der Pfahlwurzel.
Die Blüten wachsen an steifen, hohlen Stielen, die möglicherweise mit Stäben aufrecht gehalten werden müssen. Dieser Stiel macht sie zu einer Blume für Arrangements. Wenn Sie Stiele abschneiden, wenn sich 75 % der Knospen geöffnet haben, halten die Schnittblumen in Arrangements länger.
Das Entfernen verblühter Blüten fördert die Nachblüte. Durch das Entfernen der Samenstände können Lupinen ihre Energie in die Wurzeln und Blätter leiten. Dies ist wichtig für die Erhaltung einer gesunden Pflanze.
Gießen Sie regelmäßig, um den Boden feucht zu halten; durchschnittlich etwa 2,5 cm Wasser pro Woche sind ausreichend.
Geschichte
Der Name Lupine leitet sich vom lateinischen Wort für Wolf ab. Früher glaubte man fälschlicherweise, dass die Blüte alle Nährstoffe aus dem Boden aufsaugt. Tatsächlich liefert es dringend benötigten Stickstoff.
Lupinensamen werden seit Jahrhunderten im gesamten Mittelmeerraum, Ägypten und in den Anden verzehrt.
Im 18. Jahrhundert wurden Lupinen in Nordeuropa eingeführt, um die Bodenqualität zu verbessern. Viele einjährige Arten wurden als Futter für Vieh, Schweine und Geflügel angebaut.
Im 20. Jahrhundert veränderten Wissenschaftler die Lupine genetisch, um das „Süß-Gen“ einzubauen. Dadurch entstand eine Pflanze, die für Mensch und Tier schmackhafter ist. Der Großteil der Arbeit wurde in Australien fortgesetzt, wo heute 85 % der weltweiten Lupinensamen angebaut werden.
Die Samen sind eine alternative Proteinquelle. Der Proteingehalt ähnelt dem von Soja, enthält aber weniger Fett. Die Samen sind glutenfrei, ballaststoffreich, reich an Aminosäuren, Antioxidantien und Fettsäuren und wirken präbiotisch.
Kulinarische Verwendung
Essen Sie keine Lupinensamen aus Ihrem Garten. Kaufen Sie die Samen unbedingt von seriösen Unternehmen, die die Samen verarbeitet und als lebensmittelecht deklariert haben und zum Verzehr bereit sind. Die giftigen Bestandteile der Lupine, Lupinin und Spartein, werden während der Verarbeitung entfernt. Wenn Sie eine Erdnussallergie haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie auch eine Lupinensamenallergie haben.
Die Samen der Lupine werden seit über 3.000 Jahren im Mittelmeerraum und seit über 6.000 Jahren in den Anden als Nahrungsmittel verwendet. Die Samen waren im römischen Reich sehr beliebt und werden noch heute Lupinenbohnen genannt.
Bei der Verarbeitung zu Nahrungsmitteln werden die Samen eingeweicht, um die bittere Schale zu entfernen. Anschließend werden sie gekocht oder geröstet.
Aus den Samen lässt sich auch Mehl herstellen, aus dem wiederum Nudeln hergestellt werden. Aus den Samen wird auch Speiseöl hergestellt.
Die Samen können in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden, von salzig bis herzhaft. Die Samen der Europäischen Weißen Lupine werden üblicherweise in Gläser mit einer Salzlösung eingelegt, ähnlich wie Oliven. In anderen Mittelmeerländern werden die Samen sowohl in Hauptgerichten als auch als Snack verwendet.
Kosmetische Anwendung
In der Antike wurden die Samen der Lupine mit anderen Zutaten vermischt und zur Pflege der Haut von Frauen verwendet. In der heutigen Zeit werden die Samen zu einem Öl verarbeitet, das tief in die Haut eindringt und dort die Zellreparatur und das Zellwachstum fördert.
Symbolik
Die Lupine steht für Fantasie, Bewunderung und Glück. Ob als Geschenk oder im eigenen Garten angebaut, die Lupine verleiht innere Kraft und hilft, Traumata zu überwinden. Als Geschenk vermittelt sie dem Empfänger, dass eine positive Einstellung zu neuen Möglichkeiten führt.
Fazit
Die Lupine ist nicht nur eine schöne Ergänzung für Ihren Garten, sondern auch ein herzliches Geschenk, das Freude und Unbeschwertheit ausdrückt. Sie ist das perfekte Geschenk für Geburtstage, andere festliche Anlässe und Jubiläen. Sie können Lupinen als Pflanze, Arrangement oder einfach als Strauß verschenken.