
Mit der weltweit wachsenden Beliebtheit von Gärten setzt sich ein neues Bewusstsein durch. Dieses Bewusstsein konzentriert sich auf die drohenden Gefahren, denen Pflanzen täglich ausgesetzt sind, und darauf, wie sich einige der lästigen Pflanzenkrankheiten, die unsere schönen Naturreservate befallen und zerstören können, am besten vermeiden lassen. Da die Menschen gesundheitsbewusster werden und nicht nur nach Möglichkeiten suchen, frische, saubere Produkte für sich selbst anzubauen, sondern auch schöne Orte der Achtsamkeit zu schaffen, müssen Gärtner, egal ob sie Blumen oder Obst und Gemüse anbauen, die verschiedenen Krankheiten und deren Bekämpfung berücksichtigen. Wir untersuchen 10 der lästigsten Pflanzenkrankheiten, worauf man achten sollte und wie man sie bekämpft, ohne die Pflanzen in unseren Gärten noch mehr zu schädigen. Dazu gehören:
• Die Krautfäule
• Aphten
• Blattkräuselkrankheit
• Mehltau
• Wurzelfäule
• Tipps zum Beachten
Die Krautfäule
Die Krautfäule ist in Nordamerika weit verbreitet. Sie befällt viele Pflanzen, ist aber besonders häufig bei Tomaten und Kartoffeln im Frühstadium der Krautfäule zu beobachten. Die wissenschaftlichen Namen der beiden Pilze, die für diese lästige Infektion verantwortlich sind, lauten Phytophthora infestans und Alternaria solani. Die ersten Symptome sind kleinere, braune Flecken, die konzentrische Ringmuster bilden, typischerweise auf älteren Blättern in Bodennähe. Schließlich breitet sich die Krankheit über das Blatt aus, lässt es welken und gelb werden und befällt anschließend den Rest der Pflanze, wie Stängel und Früchte. In feuchten Umgebungen kann diese Krankheit auftreten. Wenn Sie Symptome bemerken, schneiden Sie infizierte Pflanzen sofort zurück und graben Sie den Boden um. Geben Sie anschließend organischen Kompost hinzu und reinigen Sie den Bereich gründlich, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Aphthen
Eine weitere in Nordamerika weit verbreitete Krankheit ist der bakterielle Aphthenkrebs, der viele Steinobstsorten wie Aprikosen und Pfirsiche befällt. Achten Sie auf eingesunkene, schwammige Läsionen an Stämmen oder Zweigen. Möglicherweise tritt aus einigen Läsionen auch stinkender Saft aus. Diese Wunden können sehr feucht sein und ihre Farbe kann von schwarz bis rötlich reichen. Gelangen Krebse an Äste oder Stamm, können sie die darüber liegenden Blätter vergilben und absterben lassen. Pseudomonas syringae, das lästige Bakterium, das Krebs verursacht, gelangt in der Regel nach dem Beschneiden oder einer Beschädigung in die Pflanze. Achten Sie darauf, während der Blütezeit so viel wie möglich zu beschneiden und alle Läsionen zu versiegeln. Vergessen Sie nicht, Schnittwerkzeuge nach Gebrauch zu waschen, da sie die Bakterien auf andere Pflanzen übertragen, wenn sie nicht richtig gereinigt werden.
Blattrollkrankheit
Die Blattrollkrankheit (Taphrina deformas) befällt vor allem Pfirsich- und Nektarinenpflanzen und wird durch eine Pilzinfektion verursacht. Sie ist eine der
häufigsten Pilzinfektionen in Obstgärten weltweit. Die ersten Symptome der Krankheit treten im Frühling mit rötlichen Flecken auf den Blättern auf. Schließlich schwellen die infizierten Stellen an, und die Blätter kräuseln sich und verformen sich. Die von diesen Pilzen produzierten Sporen können sich schnell ausbreiten und vom Wind von Baum zu Baum getragen werden. Daher ist es unerlässlich, die Krankheit so schnell wie möglich an der Quelle zu bekämpfen. Es gibt resistente Pflanzensorten, daher ist es ideal, diese zu kaufen. Ein Befall kann durch Rückschnitt und das Besprühen der betroffenen Stellen mit Kupfer- oder Schwefelfungiziden und anschließend des gesamten Baumes, sobald alle Blätter abgefallen sind, eingedämmt werden.
Mehltauprobleme
Echter Mehltau, eine weitere Pilzkrankheit in Nordamerika, kann Mehltau an Pflanzen verursachen. Verschiedene Pilzarten können Mehltau verursachen. Er kommt häufig in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit vor. Die ersten Symptome zeigen sich an jüngeren Blättern: Es bilden sich Blasen auf der Blattoberfläche, die zu einer Kräuselung der Blätter führen. Mit zunehmender Ausbreitung bildet sich ein weißlich-grauer Belag auf den Blättern, und infizierte Knospen neigen dazu, nicht zu blühen. Stark infizierte Pflanzen verwelken und sterben ab. Vorsicht ist geboten, da Sporen in den Blattknospen schlummern und nach der Verbreitung durch das Wetter ganze Gärten befallen können. Idealerweise pflanzen Sie resistente Pflanzensorten, halten sie an sonnigen Standorten und halten große Abstände zwischen den Pflanzen ein, um die Luftzirkulation zu fördern und Pilzbefall von vornherein zu verhindern. Ist eine Infektion bereits aufgetreten, schneiden Sie den betroffenen Bereich so weit wie möglich zurück und legen Sie nach der Reinigung eine dicke Mulchschicht aus.
Wurzelfäule
Eine weitere Pilzkrankheit, vor der Sie sich in Acht nehmen sollten, ist die Wurzelfäule. Diese kann auch für Mandelbauern ein großes Problem darstellen. Diese Krankheit befällt frisch blühende Pflanzen im Frühjahr und verursacht schließlich krebsartige Wunden, die die Stängel zerstören und die Pflanzen abtöten. Achten Sie auf kreisförmige, manchmal braune Flecken, die sich
über die Pflanzenoberfläche ausbreiten. Diese Sporen können auf andere Pflanzen in der Umgebung übertragen werden und müssen schnell beschnitten und vernichtet werden. Sobald eine Pflanze ausreichend infiziert ist, kann es notwendig sein, den gesamten Baum zu entfernen, bevor sich die Krankheit flächendeckend ausbreitet.
Tipps zum Berücksichtigen
Es gibt unzählige weitere Krankheitsarten, die sich in Gärten und Obstgärten ausbreiten und verheerende Schäden anrichten können. Diese fünf sind nur eine kleine Auswahl. Um Infektionen Ihrer Pflanzen vorzubeugen, achten Sie auf ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen. Frische Luft und Sonnenlicht helfen, Pilze und Bakterien in Schach zu halten. Gehen Sie beim Beschneiden so vorsichtig wie möglich vor und vermeiden Sie zusätzliche Schäden an der Pflanze, die Bakterien den Nährboden bieten könnten. Alle zur Bekämpfung von Infektionen verwendeten Werkzeuge sollten vor dem nächsten Gebrauch gründlich gewaschen werden. Kompostieren Sie infizierte Pflanzen auf keinen Fall, denn Sie können sich vorstellen, welche Infektionskatastrophe danach entstehen kann. Umfassende Vorsorgemaßnahmen und die Recherche der besten Pflegeanleitungen für Ihre Pflanzen sind der ideale Weg, Ihren Garten oder Obstgarten gesund und robust zu halten.