
Die Wachsblume ist eine der beliebtesten Blumen Australiens und ein fester Bestandteil von Hochzeiten und Feiern im ganzen Land. Ob Blumensträuße oder Vasen – diese wunderschöne Blütenpflanze ist ein weiteres Geschenk der Natur. Seit seiner Entdeckung im 19. Jahrhundert wird er überall kultiviert und erfreut sich noch immer großer Beliebtheit mit seinen zarten, schönen Blütenblättern, die jeden umwerben, der sie sieht. Wir vertiefen uns in ihre Geschichte, ihre Symbolik in der Mainstream-Kultur und andere Wissenswertes.
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Geschichte der Wachsblume
Die Wachsblume, auch bekannt unter ihrem Namen Chamelaucium Uncinatum, ist eine heimische Blütenpflanze, die in Teilen Asiens und Australien vorkommt. Sie gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae), zusammen mit anderen Pflanzen wie Gewürznelken und Eukalyptus. Die Pflanze ist mit Teebäumen wie Leptospermum und Thryptomene verwandt. Der französische Botaniker René Louiche Defontaines benannte die Gattung 1819 erstmals. Heute umfasst sie fast 15 Arten. Sie sind vor allem in Küstennähe zu finden, wachsen auf Sand oder Granitfelsen. Die Geraldton-Wachsblume gilt aufgrund ihrer breiten, auffälligen Blütenblätter und ihrer schönen Form als die beliebteste. Ihr Name leitet sich von ihrem vermeintlichen Ursprungsort ab, der Stadt Geraldton in Australien. Sie blüht üblicherweise im Sommer und Herbst.
Blütenspezifikationen
Die Wachsblume ist eine mehrjährige immergrüne Pflanze, die typischerweise in kleinen Sträuchern wächst. Sie kann zwischen 15 cm und 3 m hoch werden. Die Pflanze hat relativ kleine, gegenständige und etwas spitze Blätter. Wie der Name schon sagt, fühlen sich Blätter und Stängel der Pflanze wachsartig an. Die meisten Arten haben zehn Staubblätter und fünf gewölbte Blütenblätter. Die Blütenblätter bilden einen Doldenstand, d. h. die Stiele der Pflanze spitzen sich zu einem Mittelpunkt zusammen und bilden so eine flache, geschwungene Fläche. Die Früchte sind muschelartig und haben eine robuste Schale. Die Wachsblume produziert viel Öl aus ihren Drüsen und duftet stark. Beim Zerdrücken verströmt sie einen zitronig-zitronigen Duft. Die Farben reichen von Weiß über Rosa bis hin zu Lila.
Symbolik in der Kultur
In Australien wird die Wachsblume häufig in Hochzeitssträußen als Symbol für Glück, Freude und dauerhafte Liebe verwendet. Kommerziell erfreut sie sich in Australien großer Beliebtheit. Sie wird seit den 1940er Jahren verkauft und ist aufgrund ihrer Robustheit und Langlebigkeit die meistexportierte Schnittblume. Neben der Geraldton-Sorte erfreut sich eine neuere Sorte namens Perlenblume zunehmender Beliebtheit. Der Name Chamelaucium leitet sich vermutlich vom altgriechischen Wort „weißer Zwerg“ ab, das sich auf die geringe Größe und die typischerweise weißen Blütenblätter der Pflanze bezieht. Uncinatum bezeichnet die hakenförmigen Blätter.
Selbstanbau
Die Wachsblume ist etwas anspruchsvoll in trockenerem Klima und benötigt gut durchlässigen Boden und viel Sonnenlicht. Sie gedeiht gut in Dürregebieten und kann lange Zeit ohne Wasser überstehen. Gießen während der Pflanzung wird empfohlen, danach ist gelegentliches Gießen jedoch in Ordnung. Die Erde, in der Wachsblumen gedeihen, ist meist von relativ schlechter Qualität, daher kann die Verwendung von Düngemitteln das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen. Auch die Zugabe von etwas Sand kann der Pflanze zugutekommen. Die Samen keimen recht schwer, daher verwenden viele Gärtner Stecklinge, um die Pflanze leichter zu vermehren. Da Unternehmen große Mengen für den kommerziellen Gebrauch in weit entfernten Regionen wie Israel, Teilen Thailands, Kaliforniens und sogar Perus anbauen, können Sie sicher sein, dass sie weltweit angebaut werden können.
Pflege und Schnitt
Die Wachsblume benötigt nur gelegentlich einen leichten Rückschnitt. Die Stiele benötigen aufgrund ihrer Dicke und ihrer robusten Schale eine Gartenschere. Nach der Blüte werden die Pflanzen durch einen leichten Rückschnitt stärker zusammengedrückt, wodurch das Pflanzeninnere offen bleibt und mehr Sonnenlicht und frische Luft erhält. Die Wachsblume ist recht resistent gegen Schädlinge und Krankheiten, daher besteht kein Grund zur Sorge. Etwas organischer Mulch um die Wurzeln schützt die Pflanze vor Frost und verhindert das Wachstum von Unkraut. Wenn Sie in einer subtropischen Umgebung leben, seien Sie vorsichtig: Obwohl die Pflanze überleben kann, kann hohe Luftfeuchtigkeit der Pflanze erheblichen Schaden zufügen. Beim Eintopfen kann eine Stütze erforderlich sein, da die Pflanze kopflastig werden kann.
Verwendung der Schnittblumen
Die meisten Stecklinge der Wachsblume sind zwischen November und April erhältlich. Nach dem Schneiden können die Blumen in Vasen gestellt werden. Das Wasser sollte nach zwei bis drei Tagen gewechselt werden. Die Schnittblumen halten in der Regel acht bis zehn Tage. Da die Wachsblume langlebig und robust ist, findet sie bei vielen Anlässen Verwendung, z. B. als Ansteckblume, Tortendekoration, Serviettendekoration bei Partys oder einfach auf dem Tisch, wo sie einen herrlichen Duft verbreitet. In Sträußen, Tischdekorationen oder Blumenschmuck wird sie häufig mit Tulpen zusammengebunden, um einen wunderschönen Effekt zu erzielen.
Die schöne Wachsblume
Da die australische Begeisterung für Wachsblumen so schnell nicht nachlässt, ist davon auszugehen, dass diese Blume auch in Zukunft in Häusern und Gärten wachsen wird. Von wunderschönen Brautsträußen bis hin zu Blumenkränzen – die liebliche Wachsblume ist die perfekte Ergänzung für jedes Event. Ihr zarter, berauschender Duft zieht Sie in seinen Bann und macht Lust auf mehr. Verpassen Sie also nicht eine weitere großartige Kreation der Natur!