
Narzissen sind prächtige, mehrjährige Knollenpflanzen mit gelben oder weißen Frühlingsblüten. Die leuchtenden Farben eignen sich hervorragend, um den Garten in den trüben Wintertagen zu erhellen und die Rückkehr des Frühlings zu begrüßen! Wir denken oft an wilde Narzissen oder die Dichternarzisse, doch es gibt Hunderte von Sorten und Arten.
Die Höhe variiert stark: Mini-Narzissen werden nur 15 Zentimeter hoch, während große Narzissen bis zu 40 bis 50 Zentimeter lang werden können. Die Blüten sind manchmal natürlich und passen gut in einen Garten mit Unterholz oder auf eine Rasenfläche. Narzissen sind hervorragende Frühblüher für Sträuße. Viele Arten verführen mit einem angenehmen Duft.
Die Narzisse ist eine durchstichfeste Zwiebelpflanze, die fast überall wächst! Sie gedeiht gut an schattigen und feuchten Standorten und verträgt selbst schwere, lehmige Böden. Sie können sie im Herbst pflanzen. Sobald sie gut etabliert ist, verwildert sie mühelos. Die Blume benötigt nahezu keine Pflege.
Heute entdecken wir in diesem Artikel die wunderschöne Geburtsblume des Dezembers: die Narzisse. Erfahren Sie mehr:
* Beschreibung
* Hauptmerkmale
* Wo Narzissen pflanzen?
* Wann und wie pflanzt man Narzissen?
* Pflege
* Verband
Beschreibung
Narzissen sind mehrjährige Knollenpflanzen, die im Mittelmeerraum Europas, Nordafrikas und des Nahen Ostens heimisch sind. Einige Arten wachsen auch in Asien. In Frankreich findet man die Narcissus poeticus, die Narcissus bulbocodium und die Waldnarzisse (Narcissus pseudonarcissus). Letztere wächst auf Wiesen und in Wäldern, wo sie manchmal relativ dichte Bestände bildet. Die Blume gedeiht im Elsass und in den Vogesen.
Die Narzisse gehört zur Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae), die mehr als 2.000 Pflanzenarten umfasst, meist Zwiebelgewächse. Viele werden häufig in Gärten angebaut, wie zum Beispiel Amaryllis, Allium, Schneeglöckchen oder Schmucklilien. Es gibt fast 100 Narzissenarten.
Narzissen sind einzeln stehend, gelbblühend und mit einer langen zentralen Krone (Trompete). Sie sind winterhart. Sie benötigen eine Kälteperiode, bevor sie im Frühjahr blühen können.
Narzissen bilden einen aufrechten Blütenstand, aus dem hohle Blütenstiele und dünne, aufrechte Blätter hervorgehen.
Hauptmerkmale
Die Blüten bestehen aus sechs Tepalen (drei Kelch- und drei Kronblätter, die gleich aussehen) und tragen in der Mitte eine Krone in Form einer mehr oder weniger ausgestellten Röhre. Der Blütenkopf ist manchmal kurz, aber oft gut entwickelt und recht lang. Außerdem ist er meist kräftiger gefärbt als die Kronblätter. Die Blumen sind rosa oder rot markiert. Es gibt sogar eine Narzisse mit grünen Blüten: die Narcissus viridiflorus!
Die Blüten sind oft einfachblütig, was ihnen ein natürliches Aussehen verleiht. Es gibt aber auch gefüllte Sorten und sogar Sorten mit modern anmutenden Orchideenblüten.
Narzissen bieten manchmal auch sehr duftenden Blüten. Dies gilt beispielsweise für die Dichter-Narzisse, die Tazetta-Narzisse und bestimmte Sorten wie die Narzisse „Duftende Rose“ oder die Narzisse „Geranium“.
Die Blätter der Narzisse sind länglich, linear und dünn. Sie sind oft bläulich-grün, blaugrün oder auch leuchtend grün. Sie werden bis zu 70 Zentimeter lang.
Wo pflanzt man Narzissen?
Stellen Sie Ihre Narzissen in die Sonne oder in den Halbschatten. Zu viel Schatten kann die Blüte beeinträchtigen, sie gedeihen jedoch unter Laubbäumen oder Sträuchern. Narzissen gedeihen fast überall und vertragen sogar schwere oder lehmige Böden! Einige Arten, wie Narcissus tazetta und Narcissus triandrus, bevorzugen jedoch durchlässige Böden. Die kleineren Sorten eignen sich für die Bepflanzung im Steingarten.
Wir empfehlen, die Pflanzen zu kleinen Gruppen zu sammeln, anstatt sie einzeln zu pflanzen. Sie können sie auch beliebig pflanzen, zum Beispiel indem Sie sie werfen und dort einpflanzen, wo sie hinfallen. Zögern Sie nicht, sie in großen Mengen in den Rasen zu pflanzen. Im Frühling kann die Wirkung mit einer Vielzahl gelber oder weißer Blüten spektakulär sein! Einmal gut etabliert, können Narzissen sich verwildern und Jahr für Jahr wiederkommen, ohne dass Pflege erforderlich ist.
Sie können Narzissen auch in Töpfe oder Pflanzkübel pflanzen, ggf. in Kombination mit anderen Blumenzwiebeln wie Hyazinthen, Traubenhyazinthen oder Tulpen.
Wann und wie man Narzissen pflanzt
Pflanzen Sie sie im Herbst, idealerweise von September bis Anfang November. Eine frühe Pflanzung ermöglicht der Zwiebel eine frühe Blüte im Frühjahr. Das Pflanzen ist jedoch noch bis Dezember möglich.
Wir empfehlen, zwischen den Zwiebeln einen Abstand von etwa 10 Zentimetern einzuhalten, damit sich die Zwiebeln gut entwickeln können. Graben Sie ein Loch, das etwa dreimal so hoch ist wie die Zwiebel (normalerweise 10 bis 15 Zentimeter tief). Sie können einen Zwiebelpflanzer verwenden. Stellen Sie die Zwiebel mit der Spitze nach oben hinein. Bedecken Sie die Zwiebel mit Erde. Drücken Sie sie anschließend leicht an und gießen Sie.
Pflege und Wartung
Narzissen benötigen nahezu keine Pflege! Im Gegensatz zu anderen Zwiebeln werden sie von Nagetieren verschont, da diese giftig sind. Die Pflanze füllt ihre Reserven wieder auf: Rasenmähen, solange die Blätter noch grün sind, könnte die Blüte im nächsten Jahr gefährden. Nach der Blüte sollten Sie verwelkte Blüten entfernen, um die Pflanze nicht unnötig zu erschöpfen. Alternativ können Sie einen kalireichen, stickstoffarmen Dünger verwenden. Narzissen müssen im Sommer nicht gegossen werden. Im Gegenteil, sie müssen während der Ruhezeit trocken bleiben. Im Frühling hingegen freuen sich späte Sorten über etwas Wasser, wenn es trocken ist.
Sie können die Narzissen alle drei bis vier Jahre teilen, um sie zu belüften und die Horste zu stärken. Dies fördert die Blüte und verhindert, dass Ihre Zwiebeln austrocknen. Wir empfehlen Ihnen, dies früh im Sommer zu tun, wenn die Pflanze in die Ruhephase eingetreten ist.
Assoziation
Narzissen erzielen eine hervorragende Wirkung, wenn sie massenhaft in den Rasen gepflanzt werden! Der Rasen kann im Frühling mit weißen oder gelben Blüten bedeckt werden. Sie können sie verwildern lassen. Ob im Garten, im Beet oder im Topf – wir empfehlen Ihnen, Narzissen mit anderen Frühlingszwiebeln wie Tulpen, Traubenhyazinthen und Schachbrettblumen zu kombinieren. Im Beet können Sie einige Stauden wie die eleganten Marienherzen hinzufügen. Die kleinwüchsigen Narzissensorten, insbesondere die Narcissus tazetta, eignen sich für Steingärten. Sie können dann Hauswurz, Fetthenne, Nelken oder Gräser begleiten.
Narzissen blühen leuchtend, gelb oder weiß, manchmal sehr duftend! Sie sind pflegeleicht, wachsen von selbst und blühen jedes Jahr schöner wieder. Außerdem können sie sogar eingebürgert werden. Sie blühen früh im Frühling, manchmal sogar schon am Ende des Winters! Es gibt Hunderte von Sorten: klein oder groß, mit einfachen oder gefüllten Blüten. Narzissen bieten eine wunderschöne Vielfalt! Sie sind sehr pflegeleicht, robust und krankheitsresistent.