
Schmetterlinge werden aus verschiedenen Gründen von Pflanzen und Blumen angezogen. Einige dienen als Wirte für die Brut und Fütterung von Raupen. Schmetterlinge in Ihren Garten zu locken, ist eine Kunst.
In einem Garten sind Blumen nicht nur natürlich, sondern fördern auch die Artenvielfalt. Viele von uns lieben es, Schmetterlinge in ihren Gärten herumfliegen zu sehen. Diese majestätischen Insekten, schön und anmutig, erfreuen Gärtner durch ihre Funktion als Bestäuber.
Schmetterlinge in Ihren Garten zu locken ist einfach, wenn Sie die richtigen Blumen haben. Heute entdecken wir in diesem Artikel die schönsten Blumen, die Schmetterlinge in Ihren Garten locken:
Entdecken Sie die schönsten Blumen, die Schmetterlinge in Ihren Garten locken:
* Schmetterlingsgarten-Blumen
* Sonnenhut
* Wandelröschen
* Heliotrop
* Lavendel
* Schmetterlinge im Garten
* Tipps zur Pflege von Schmetterlingen
Schmetterlingsblumen
Der Sommerflieder heißt nicht zufällig „Schmetterlingsbaum“. Von Juli bis September zieht er zahlreiche Schmetterlinge an. Er wird für seine leuchtenden Blüten geschätzt und wächst in den meisten Gärten ohne großen Pflegeaufwand.
Die Seidenpflanze gibt es in verschiedenen Arten und Sorten, die Schmetterlinge (Danaus plexippus) unwiderstehlich anziehen. Sie sind die bevorzugte Nahrungsquelle der Larven. Viele kleine Blüten in verschiedenen Orange-, Rosa-, Weiß- und Lilatönen schmücken Blumenbeete den ganzen Sommer lang.
Sedum spectabile ist eine ideale Pflanze für sonnenbeschienene Beete und bietet je nach Sorte eine große Farbpalette. Sie lockt Schmetterlinge zum Saisonende, von August bis Oktober, an.
Die Stockrose blüht fast den ganzen Sommer und zieht Hesperiden und Grauschmetterlinge an. Pflanzen Sie ihn anschaulich in gut durchlässigen Boden entlang einer Fassade. Baldrian ist außerdem eine wohlriechende Pflanze mit wunderschönen rosa oder weißen Blüten.
Sonnenhut
Von Juli bis Oktober blühen Sonnenhüte lange mit großen, einzeln stehenden, violett-rosa Blüten und einem kupferbraunen, kegelförmigen Herz von 3 bis 8 cm Länge. Die 5 bis 12 cm langen Blüten lassen sich zu wunderschönen Sträußen schneiden und werden von Floristen geschätzt.
Die Blüten haben grüne, rot gefärbte Stiele. Die Laubblätter sind dunkelgrün und 4 bis 15 cm lang. Echinacea kann bis zu 1 m hoch werden.
Die Pflanze ist wohlriechend, was Schmetterlinge besonders glücklich macht. Rudbeckia findet man in Staudenbeeten und in Gräsern. Diese Heilpflanze ist hilfreich bei Erkältungen und Grippe.
Echinacea bevorzugt einen sonnigen oder leicht schattigen Standort. Pflanzen Sie die Echinacea in einen relativ nährstoffarmen, gut durchlässigen Boden. Sie gedeiht jedoch in jedem Boden. Sie ist robust und verträgt Trockenheit, Hitze und Feuchtigkeit gut. Echinacea mag keine Störungen. Vermeiden Sie daher, sie zu bewegen.
Lantana
Lantana ist ein kleiner, buschiger Strauch, der lange in leuchtenden Gelb-Orange-, Rosa- oder Mauvetönen blüht. Die Blume kann in einem sehr milden Klima fast das ganze Jahr über blühen.
Lantana Camara, die häufigste Art, bringt verschiedene Sorten hervor, deren Farbtöne sich in jeden Garten leicht integrieren lassen. Von der orangefarbenen Wandelröschen über die gelbe oder rosa Wandelröschen bis hin zur kriechenden Wandelröschen sorgen sie von Sommer bis Herbst für eine farbenfrohe und originelle Dekoration im Beet oder Topf.
In heißen Klimazonen kann man die Wandelröschen meist im Freiland pflanzen. Sie verträgt nur leichten Frost. Überall sonst wird sie als einjährige Pflanze oder als Pflanze in großen Töpfen oder Pflanzkübeln angebaut. Die Lantana benötigt wenig Wasser und braucht zum Wachsen nur volle Sonne. Die Blume ist resistent gegen Sommertrockenheit, und einige Sorten vertragen auch kurzen Frost.
Heliotrop
Der baumartige Heliotrop „Marine“ ist eine wunderschöne, mehrjährige Pflanze, die sehr kälteresistent ist und stets als einjährige Sommerpflanze kultiviert wird. Ihre doldenförmigen, silbrig-blauen Blüten mit Vanilleduft sind bekannt.
Diese 60 cm hohe Pflanze, auch bekannt als „Sankt-Fiaker-Kraut“, bildet eine Gut verzweigter Strauch mit 3 bis 8 cm langen, ovalen, geprägten Blättern, die runzelig aussehen, sich rau anfühlen und eine sehr dunkelgrüne Farbe haben.
Die wohlriechenden kleinen Blüten in silbrig-blauen Farbtönen sind in großen, unregelmäßigen Blütenständen mit 15 cm Durchmesser angeordnet und verströmen an den Abenden einer Hitzewelle einen angenehmen Vanilleduft.
Der in Südamerika beheimatete Peruanische Heliotrop „Menos“ wächst in frischen, humusreichen, gut durchlässigen Böden unter warmen, sonnigen Bedingungen. Platzieren Sie ihn in Hausnähe und genießen Sie seinen berauschenden Duft.
Heliotropium arborescens harmoniert perfekt mit gelben Blüten und silbernem Laub in Sommerbeeten oder Töpfen.
Lavendel
Lavendel, lateinisch Lavandula, mit seinem aromatischen, silbrigen Laub und den blauen Blütenrispen erinnert sofort an die Sonne des Südens. Lavendel ist in vielen Farbtönen erhältlich, von Mauve über Flieder und Weiß bis hin zu Rosa. Die Blüten verströmen im Garten und in der Parfümerie einen süßen und unvergesslichen Duft.
Die Vorteile von Lavendel sind vielfältig und bekannt in der Aromatherapie, insbesondere in Form ätherischer Öle. Lavendel vereint therapeutische, beruhigende und antiseptische Eigenschaften.
Trotz seiner mediterranen Herkunft verträgt dieser elegante Strauch Kälte (bis -15 bis -20 °C) recht gut. Rustikal und sparsam, können Sie ihn in voller Sonne in sehr durchlässigen und steinigen Böden pflanzen.
Ganz in eleganter Schlichtheit verbreiten die Lavendelbüschel von April bis Oktober, je nach Sorte, einen farbenfrohen und wohlriechenden Duft in allen Gärten – in Staudenbeeten, Rabatten, Steingärten, am Meer, in niedrigen Blütenhecken und sogar in Töpfen auf einer Südterrasse.
Schmetterlinge im Garten
Schmetterlinge spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung. Auf der Suche nach Nektar bedecken sie jede Blüte mit Pollen und verbreiten diesen, während sie von Blüte zu Blüte wandern. So sorgen sie für die Fruchtbildung und den Fruchtstand der Pflanzen.
Schmetterlinge und Raupen haben einen schlechten Ruf, weil sie die Blätter fressen. Wenn jedoch zu viele davon im Garten sind und erhebliche Schäden verursachen, können die Vögel im Garten die Population schnell regulieren!
Tipps zur Schmetterlingspflege
Um einen schmetterlingssicheren Garten anzulegen, empfehlen wir Ihnen die folgenden Tipps:
* Verbot von exotischen und ausländischen Pflanzen; Lassen Sie eine Ecke Ihres Gartens verwildert: Brennnesseln und anderes „Unkraut“ können Raupen und andere Insekten anlocken.
* Pflanzen Sie nektarreiche Blüten in der Sonne (für mehr Zucker) und mit gestaffelter Blüte, um die ganze Saison über Blüten zu haben. Wählen Sie einfache bis doppelte Formen.
* Zu den beliebtesten Blumen bei Schmetterlingen gehören Fenchel, Fetthenne, Rudbeckien, Echter Oregano, Ehrenpreis und der Schmetterlingsbaum.
* Schmetterlinge werden besonders von den Blüten der Wandelröschen und des Strauchsalbeis angezogen.
Schmetterlinge, Bienen und andere Bestäuber sind im Garten unverzichtbar. Sie ermöglichen die Fruchtbildung einzelner Pflanzen, insbesondere von Obstbäumen und Sträuchern. Ob Sie einen Bienenstock haben oder nicht, pflanzen Sie honigtragende Arten, um sie mit Nektar zu versorgen und die Bestäubung Ihrer Obstbäume und Ihres Gemüses sicherzustellen. Und Schmetterlinge sind nach wie vor ein einzigartiges Schauspiel! Locken Sie sie mit den schönsten Honigblumen und -pflanzen in Ihren Garten.