
Die Stargazer-Lilie ist eine der elegantesten Lilien und hat sich weltweit zu einem festen Bestandteil von Hochzeiten und Ziergärten entwickelt. Als Verschmelzung zweier der schönsten Blumen der Natur mit flauschigen, breiten, den Sternen zugewandten Blütenblättern und einem langen, gewölbten Stiel ist diese Pflanze eine unserer schönsten Kreationen. Ihre leuchtenden Farben, die viele Maler neidisch machen, sind ein wahres Wunder – und dabei ist ihr herrlicher Duft noch gar nicht berücksichtigt! Wir erforschen ihre Ursprünge und die vielen verschiedenen Bedeutungen und Mythen, die sie im Laufe der Jahre entwickelt hat.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr:
• Herkunft der Sterngucker-Lilie
• Fakten zur Sterngucker-Lilie
• Mythologie
• Farbbedeutungen
• Kulturelle Symbolik
• Vorsicht für Katzenbesitzer
• Selbst anbauen
• Beschneiden und andere Hinweise
Ursprung der Sterngucker-Lilie
Die Sterngucker-Lilie ist eine kultivierte Lilienart. Sie wurde erstmals 1978 als Kreuzung zwischen orientalischen und asiatischen Lilien gezüchtet. Sie übernahm die leuchtenden Farben und den Duft der Asiatischen Lilie, behielt aber gleichzeitig den kräftigen, widerstandsfähigen Wuchs der orientalischen Blume. Ihren Namen verdankt sie den nach oben gerichteten Blütenblättern, daher der Name „Sternengucker“.
Fakten zum Sternengucker
Lilien gehören zur Familie der Lilien und sind blühende Pflanzen, die sich aus einer Zwiebel entwickeln. Sie sind krautige Pflanzen und können als mehrjährige Pflanzen recht lange leben. Lilien können recht hoch werden, mit Höhen von 60 bis 180 cm. Die Blütenblätter sind recht groß, duften stark und sind in einer Vielzahl von Farben erhältlich, von Weiß über Rosa bis hin zu Rot, oft auch in verschiedenen Farben. Kürzlich wurden gelbe Stargazer-Hybriden entwickelt, die jedoch recht schwierig zu züchten sind, obwohl sie sehr schön sind. Die Blütenblätter sitzen in sogenannten Trauben mit sechs Blütenhüllblättern am Stängel, die der Lilie eine trichterartige Form verleihen. Lilien tragen Samen und wachsen in der Regel in kühleren Klimazonen.
Mythologie
In der griechischen Mythologie glaubt man, dass Lilien aus der Muttermilch der Göttin Hera stammen. In der römischen Mythologie war die Göttin Venus, Symbol der Schönheit, so neidisch und eifersüchtig auf die Schönheit der weißen Lilie, dass sie schließlich einen Stempel in der Blüte selbst schuf. Im Christentum wird die Lilie mit der Jungfrau Maria in Verbindung gebracht und gilt als Symbol für Reinheit und Unschuld. Die weiße Sternguckerlilie wird mit Reinheit, Keuschheit und Einfachheit in Verbindung gebracht. Sie ist die perfekte Blume für Hochzeiten. Rosa Sterngucker gelten als Symbol für Romantik und Liebe. Verschenken Sie sie daher zum Valentinstag oder einfach als Überraschung für Ihren Liebsten. Eine Kombination aus Rosa und Weiß ergibt eine noch schönere Hochzeitskombination. Sie symbolisiert manchmal auch großen Reichtum und Glück.
Kulturelle Symbolik
Die Lilie wurde bereits in minoischen Zivilisationen gefunden. Es wurden Gemälde der Blume ausgegraben. In der minoischen Kultur hatten Lilien einen heiligen Stellenwert und wurden in Ritualen verwendet, um den Verlust verstorbener Kinder zu betrauern. In der heutigen Zeit gelten Sträuße mit Sternguckern als Symbol ewiger Liebe und finanziellem Erfolg und werden bei Feiern zum 30. Hochzeitstag verwendet.
Katzenbesitzer aufgepasst
Für Katzenliebhaber: Der Tierschutzverein ASPCA hat berichtet, dass Lilien für Katzen giftig sein können. Der Verzehr dieser Blume kann Lethargie und Erbrechen verursachen und möglicherweise zu Nierenversagen und schließlich zum Tod führen. Wenn Sie also unbedingt Ihre eigenen Lilien zu Hause haben möchten, hängen Sie sie außerhalb der Reichweite Ihrer vierbeinigen Freunde an die Decke. Hundebesitzer müssen sich keine Sorgen machen, da sie für Hunde ungiftig sind.
Selbst anbauen
Stargazer-Lilienzwiebeln werden idealerweise im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Graben Sie zunächst ein mindestens 15 cm tiefes Loch. Halten Sie zwischen den Zwiebeln mindestens 20 cm Abstand. Ästhetisch wirken Lilien in Gruppen von drei bis fünf besonders gut. Lilien gedeihen in den meisten Böden, außer in sehr feuchten. Vorsicht also vor zu viel Wasser oder wenn Sie an einem Ort mit viel Regen leben. Halten Sie die Pflanzen am besten feucht, solange sie nicht im Wasser stecken bleiben. Eine dicke Mulchschicht um jede Pflanze hilft, die Feuchtigkeit zu speichern. Stützen ist in der Regel nicht notwendig. Stellen Sie sie am besten an einen Ort mit viel natürlichem Sonnenlicht, mindestens sechs bis acht Stunden lang. In sehr heißen Klimazonen eignet sich das Pflanzen von Zimmerpflanzen am besten.
Beschneiden und weitere Hinweise
Es empfiehlt sich, im frühen Frühjahr, sobald die Zwiebeln gekeimt sind, eine großzügige Düngung zu verabreichen. Ideal ist eine hohe Dosis, z. B. ein 10-10-10-Dünger. In den darauffolgenden Wochen können Sie die Pflanzen mehrmals düngen und nach jedem Dünger gießen. Sobald es Zeit zum Beschneiden ist, entfernen Sie am besten alle Blüten. Machen Sie einen Schnitt am Stiel, der die Blüte vom Rest der Pflanze trennt. Dadurch kann die gesamte Energie in die Zwiebel und nicht in die Ableger gelangen. Wer Sterngucker-Töpfe im Haus ziehen möchte, sollte darauf achten, dass die Gefäße breit sind und mit viel organischem Material wie Torfmoos gefüllt sind. Halten Sie sie warm und stabil und an einem möglichst hellen Ort, idealerweise in der Nähe großer Fenster.
Bedeutungsvoll
Die Sternguckerlilie ist eine der schönsten Blumen, die jeder in seinem Garten oder am Arbeitsplatz haben kann. Diese robuste Pflanze braucht nur ein wenig Liebe und viel Sonnenschein, um prächtig zu blühen und Ihre Umgebung mit einem wunderbaren Duft zu verschönern. Für Lilienliebhaber könnten die tiefe Bedeutung und das schöne Äußere genau das Richtige sein.