
Die Ranunkel ist eine meist mehrjährige Pflanze, deren charakteristische leuchtend gelbe Blütenblätter, die durch die zwischen ihnen eingeschlossene Luftschicht gebildet werden, und ihre becherartige Form angeblich zu ihrem Spitznamen Butterblume geführt haben. Einige ihrer weniger bekannten Namen sind Hahnenfuß und Wasser-Hahnenfuß, die, wie wir uns einig sind, nicht so angenehm klingen. Diese bezaubernde Blume, die vor allem in wärmeren Regionen zu finden ist, ist eine beliebte Ergänzung für Blumensträuße und Blumengärten, insbesondere in der Nähe von Wasserquellen.
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Ursprung der Hahnenfußblüte
Der Hahnenfuß ist in vielen Teilen Europas heimisch, insbesondere in den nördlichen Breitengraden. Seine Ursprünge liegen vermutlich in Griechenland, der Türkei und dem Iran. Sie wurde nach Nordamerika gebracht und ist heute in vielen Bundesstaaten zu finden. Einige Formen kommen auch in Teilen Asiens vor. Ihr Name, Ranunculus, leitet sich vom lateinischen Wort für „kleiner Frosch“ ab, wahrscheinlich weil viele ihrer Blumen in Wassernähe wachsen. Es gibt fast 500 Hahnenfußarten, deren Abstammung Millionen von Jahren zurückreicht. Die meisten Blüten werden von Bienen bestäubt, die von der glänzenden Oberfläche angezogen und mit Nektar belohnt werden.
Anatomie des Hahnenfußes
Viele Blüten sind mehrjährig, einige wenige aber auch ein- und zweijährig. Der Hahnenfuß wächst einzeln oder manchmal paarweise. Die häufigste Farbe, die ihm seinen Namen gibt, ist Gelb, aber auch Rosa-, Rot-, Gold- und Weißtöne sind zu finden. Die reflektierenden Blütenblätter, die meist in Fünfergruppen stehen, ziehen Bestäuber an. Die meisten Hahnenfußarten haben Stängel, sind nicht gepunktet und bilden in der Regel eine Rosette am unteren Ende des Stängels. Sie kann bis zu 35 bis 40 cm hoch werden, wobei einige Sorten eine Blütenbreite von bis zu 30 cm erreichen. Die meisten Hahnenfußgewächse haben in der Mitte mehrere Stempel mit einer auffälligen Hakenform am Ende. Die Blüten blühen in der Regel vom späten Frühjahr bis zum Frühsommer.
Häufige Sorten
Es gibt viele Sorten Blütenarten innerhalb der Gattung Ranunkeln. Zu den bekanntesten Arten gehören der Wiesen-Hahnenfuß mit seinem langen, anmutigen Stiel, der in perfekten gelben Blütenblättern endet, der Gletscher-Hahnenfuß mit seinen sehr breiten, cremeweißen Blütenblättern, der Wiesen-Hahnenfuß, der in den meisten Teilen der Welt verbreitet ist, und der Persische Hahnenfuß mit seinen charakteristischen, schönen roten Blütenblättern, die stark behaart sind. Andere Arten, wie der Wüsten-Beifuß und der Gerade-Brech-Hahnenfuß, sind in schlichten Sträußen sehr beliebt.
Kulturelle Symbolik
Die meisten Kulturen verbinden den Hahnenfuß mit Verspieltheit, Kindlichkeit, Charme und Bescheidenheit, was angesichts seines Spitznamens nicht verwunderlich ist. Sie wird auch mit Ordentlichkeit und Undankbarkeit in Verbindung gebracht. In den Vereinigten Staaten wird die Blume auch „Kojotenaugen“ genannt. Ein altes Kinderspiel, das in manchen Ländern noch immer gespielt wird, bestand darin, jemandem die reflektierenden Blütenblätter der Butterblume unter das Kinn zu legen. Wenn das Kinn die gelbe Farbe reflektiert, soll man Butter auf vergnügliche Weise genießen.
Wissenswertes
Obwohl der Ursprung des Namens Butterblume nicht in Stein gemeißelt ist, besagt ein alter Mythos, dass sich ein Sänger namens Ranunculus in eine Waldfee verliebte. Während er ihr ein Lied sang, steckte er all seine Energie hinein und fiel anschließend tot um. Die Blume, die an seiner Ruhestätte wuchs, wurde ihm zu Ehren nach ihm benannt. Es gibt auch eine Geschichte über einen Bauern, der feststellte, dass eine seiner Kühe besonders süße Milch gab und dabei bemerkte, dass sie eine bestimmte Blume in großen Mengen fraß, daher nannte er die Blume Butterblume. Alte Volksgeschichten sind immer wieder reizvoll zu entdecken, und die Butterblume hat noch viele weitere auf der ganzen Welt zu bieten.
Verwendung in Lebensmitteln und Medizin
Es gibt keine Butterblumenküche. Der Verzehr jeglicher Ranunkelblüten wird nicht empfohlen, da sie im frischen Zustand hochgiftig sind. Es wird empfohlen, sie so weit wie möglich von Nutztieren und Haustieren fernzuhalten, da sie auch für diese tödlich sind. Wenn Sie abenteuerlustig sind, können Sie die Blüte auch probieren, müssen sie aber sofort ausspucken, was angesichts ihres bitteren Geschmacks nicht schwer ist. Es gibt eine Tradition, Teile der Pflanze in der Medizin zu verwenden, um Fieber, Gelenkbeschwerden, Hautkrankheiten und Gicht zu lindern. Die medizinische Fachwelt rät jedoch davon ab.
Hahnenfuß züchten
Der Hahnenfuß ist zwar nicht die ideale Blume für schneebedeckte Gebiete, lässt sich aber relativ einfach züchten. Er benötigt viel Sonne und einen feuchten, aber nicht zu nassen Boden. Die Knollen müssen mit den Wurzeln nach unten gepflanzt werden. Sie benötigen einige Zentimeter Platz zwischen den einzelnen Zwiebeln, um zu gedeihen, und werden am besten vor dem Einpflanzen eingeweicht. Wenn Sie zufällig an einem Ort mit Frost leben, müssen Sie die Knollen möglicherweise herausziehen und im Haus lagern. Achten Sie darauf, dass zuerst das gesamte Wasser verdunstet. Stellen Sie sie dann an einen dunklen Ort, damit sie am Leben bleiben, bis Sie sie in der nächsten Saison wieder einpflanzen können. Bei passenden Temperaturen und Umgebungsbedingungen und leichtem Mulchen können diese Blumen mehrere Jahre halten.
Der leuchtende Hahnenfuß
Die Suche nach der richtigen Blume fürs Zuhause kann sich als schwierig erweisen. Es ist zeitaufwändig, das Wetter, den Standort und die passende Blumenkombination zu berücksichtigen. Abgesehen davon ist der Hahnenfuß eine leuchtende Bereicherung für jeden Garten. Egal, ob Sie die bekannteren gelben Wiesenblumen, den geheimnisvollen Persischen Hahnenfuß mit seinen haarigen, roten Blütenblättern oder den treffend benannten Gletscherhahnenfuß bevorzugen, er ist eine tolle Möglichkeit, Ihr Zuhause zu verschönern oder einfach ein witziges Geschenk für Ihre Kinder.